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Wittstocker Erklärung – Zukunftswerkstatt Stadt
Brandenburgische Städte haben gute Chancen, sie müssen genutzt werden! Engagement und klare politische Weichenstellungen sind notwendig!
Die nachhaltige Gestaltung unserer Städte ist Verantwortung für die Zukunft. Lebensgrundlagen in der Stadt sichern!
Brandenburgische Städte bieten Flächen für alle städtischen Nutzungen, ohne weitere Landschaft in Anspruch nehmen zu müssen. Dem wachsenden Landschaftsverbrauch den Kampf ansagen!
Stadt als Lebensform bietet Möglichkeiten für die Entfaltung ihrer EinwohnerInnen. Integration der Menschen gegen Vereinsamung setzen!
Bürger / innen müssen die Weiterentwicklung ihrer Städte zu ihrer eigenen Sache machen und sie als eigene Sache erleben können. Differenzierte Öffentlichkeitsarbeit leisten!
Hohe Wohnzufriedenheit der Menschen ist wichtig, um sie dauerhaft in der Stadt zu halten. Wohnquartiere verbessern, Bewohner einbeziehen!
Nachhaltige Entwicklung hört nicht an den Stadtgrenzen auf. Regionale Gemeinsamkeiten entwickeln, Zusammenarbeit pflegen!
In der „Global-City Berlin-Brandenburg“ werden die brandenburgischen Städte ihren eigenständigen Platz haben. Erreichbarkeit und Verknüpfung der Städte Brandenburgs untereinander und mit Berlin herstellen!
Nachhaltige Entwicklung erfordert einen sparsamen und schonenden Umgang mit endlichen Reserven. Durch eine auf die Städte konzentrierte Siedlungspolitik weiter wachsenden Verbrauch und wachsendes Verkehrsaufkommen vermeiden! Siedlungspolitik ist nicht Besiedlungspolitik!
Brandenburgische Naturkultur ist eine Chance für Brandenburg und seine Städte. Umwelt- und Naturvorsorge statt Nachsorge für entstandene Verluste!
Stadtkultur ist Bauqualität, Einmaligkeit und Besonderheit des Ortes. Bauen in der Stadt und im Bestand – langfristig angelegte Aufgaben für den einheimischen Mittelstand, die ortsansässige Bauwirtschaft, Herausforderung für die Architektenschaft. Stadtbürger als Bauherren, Bauherren als Stadtbürger! Zeitgemäße Akzente setzen!
Die qualitative Weiterentwicklung der Stadtzentren ist wichtig für die Einmaligkeit der Städte, sie stärkt den Stolz der Einwohner / innen auf ihre Stadt!
Verantwortung für ihre eigene Entwicklung muß bei den Städten liegen. Mehr Entscheidungskompetenz vor Ort, Kräfte und Mittel bündeln, flexibel einsetzen, Rechtsstreit vermeiden, Motivation und das Engagement der Einwohner / innen stärken!
Öffentliche Förderung ausschließlich für Vorhaben, die mit einer nachhaltigen Entwicklung unserer Städte im Einklang stehen!
Miteinander reden!